Wanderung an die Quarksteine
Die Wanderung an die Quarksteine durch die Winterlandschaft an der Crinitz. Da wo der Voigtsbach in die Crinitz fließt, steht ein Granitfelsen.
Nach einer alten Sage wohnen unter diesem Felsen einige Zwerge, die in der dunklen Nacht, als alles schon schlief, in der Leonhardtsmühle das Mehl mahlten. Des Nachts wurden sie von der Müllerin mit einer Mehlsuppe belohnt, die sie den Zwergen am Vorabend hinstellte. Als nun die Zwerge ihre nächtliche Arbeit vollbracht hatten, zogen sie sich wieder zum Schlafen in ihrer Höhlen zurück. Und so lief es viele lange Jahre, Tag um Tag.
Die Sage der Quarksteine (Gedächtnisprotokoll)
Doch irgendwann wurden die Müllersleute älter und es kam eine neue Müllerin. Diese wollte wohl die Zwerge in ihrem Hause nicht mehr haben und versalzte ihnen wortwörtlich die Suppe.
Die Zwerge waren davon so enttäuscht, dass sie seit jener Nacht nie wieder von irgendwem gesehen wurden.
Ein wunderschöner Wintertag bei angenehm warmen Sonnenstrahlen, die an der Schneedecke und den vereisten Bächen nagten. Entlang des Voigtbachs ging es durch die noch tief verschneiten Wälder. Solange man nicht direkt unter den schneebedeckten Ästen lief, war man verhältnismäßig sicher vor den kleinen Schneelawinen.
Auf dem Rückweg hatte die Sonne den kleinen vereisten Übergang, den wir über den vereisten Voigtsbach liefen schon ziemlich stark weggetaut.
